Für viele ist Pingpong lediglich eine unterhaltsame Beschäftigung an Grillfesten, in Jugendzentren oder im Freibad. Dabei ist die schnellste Ballsportart der Welt durchaus eine ernstzunehmende Sportart. Mehr als nur Spaß zu machen, fördert sie auf besonders schonende Weise unsere Gesundheit, hält fit und macht sogar schlau!

Tischtennis trainiert den ganzen Körper

Das Beste am dynamischen Ballsport ist sicher, dass es sich für wirklich jeden eignet. Kinder haben genauso viel Freude am rasanten Spiel wie Jugendliche oder Senioren. Selbst für gesundheitlich anfällige Menschen ist Tischtennis eine wunderbare Sportart, da es gelenkschonend ist und auch bei Nackenbeschwerden problemlos ausgeübt werden kann. Es handelt sich zudem um eine der risikofreisten Sportarten, bei der nur selten Verletzungen auftreten.

Ein riesen Vorteil für alle, die es lieber etwas langsamer angehen, ist vor allem, dass keine übermäßige Anstrengung erforderlich ist. Trotzdem hält Tischtennis fit! Tatsächlich lassen sich beim Pingpong-Spielen bis zu 400 Kalorien in einer halben Stunde verbrennen. Als Vergleich, das ist fast so viel wie beim Joggen. Es handelt sich um ein sanftes Ganzkörper-Workout: Die vielen Antritts- und Stoppbewegungen stärken die Waden- und Beinmuskulatur, während das Schlagen sich positiv auf die Schulter- sowie Bauchmuskeln und den Rücken auswirkt.

Tischtennis ist zwar ein hervorragendes Herz-Kreislauf-Training und verbessert die Ausdauer, es fördert aber in erster Linie motorische Fähigkeiten, die Flexibilität und kurbelt die Durchblutung des Gehirns an. Dies wiederum bringt die Denkleistung in Schwung. Hört sich interessant an für Studenten? Es kommt noch besser.

Wer Pingpong spielt ist schlauer

Durch die Schnelligkeit des Spiels verbessert Pingpong wie kaum eine andere Sportart die Aufmerksamkeit und stimuliert das kognitive System. Das Gehirn muss pausenlos den nächsten Zug analysieren und schnell reagieren. Das erfordert differenziertes sowie taktisches Denken und stellt hohe Anforderungen an die psychomotorischen Fähigkeiten. So schärft Tischtennis die Reflexe und stärkt die Konzentrationsfähigkeit. Das macht es zur idealen Sportart als Ausgleich während Prüfungsphasen.

Die schnelle Dynamik des Pingpong-Spiels aktiviert den Hippocampus, der für das Gedächtnis und Lernen zuständig ist. Wissenschaftliche Studien befassten sich genauer damit und stellten fest, dass regelmäßiges Spielen die Symptome von Alzheimer mildert. Darüber hinaus ist Tischtennis eine hervorragende Art der Stressregulation. Die Bewegung hilft, die Stresshormone zu neutralisieren. Auch bei Depression und Schlafstörungen soll es lindernde Wirkungen zeigen.

Spannend sind auch die Ergebnisse einer Studie des Zentrums für Gesundheit (ZfG) der Deutschen Sporthochschule Köln. Sie untersuchte, wie sich regelmäßige Bewegung auf die Schulnoten von Kindern auswirkt. Generell zeigte sich, dass sie den Notendurchschnitt um einen halben Punkt verbessert. Allen voran belegte Tischtennis zusammen mit Turnen den ersten Platz. Kinder, die eine dieser beiden Sportarten ausübten, glänzten mit den besten Noten.

Die richtige Tischtennisplatte finden

Damit der schnelle Ballsport auch wirklich Spaß macht, ist es wichtig, beim Tischtennisplatte kaufen einige Details zu beachten. Denn wer am falschen Ende spart, hat mehr Ärger als Freude am neuen Hobby. Grundsätzlich gilt, je dicker die Platte, desto gleichmäßiger das Absprungverhalten. Für den Privat- und Hobbygebrauch eignen sich solche mit einer Dicke von 16 bis 19 Millimeter am besten.

Auch das Material ist ausschlaggebend. So weisen Indoor-Tischtennisplatten das beste Absprungverhalten auf, da sie aus Feinspan sind. Allerdings sind sie keinesfalls wetterbeständig und reagieren sehr empfindlich auf Feuchtigkeit. Wer also in erster Linie im Garten oder einer feuchten Garage spielt, greift zu einem Outdoor-Modell. Diese bestehen aus einem Aluminiumverbund oder Melaminharz, wobei letzteres Temperaturschwankungen besser standhält. Aluminium bietet zwar das bessere Absprungverhalten, der Unterschied fällt aber höchstens Profispielern auf.

Wenn auch Kinder den Ball übers Netz schlagen, sind Stabilität und Sicherheit besonders wichtig. Idealerweise ist der Tisch kippsicher, hat breite Standfüße und das Untergestell verfügt über Querverstrebungen. Das ist nur bei qualitativ hochwertigen Modellen der Fall – die übrigens auch für Erwachsenen zu empfehlen sind, die häufig spielen. Wer den Tisch nur hin und wieder benutzt kann hier ein bisschen Geld sparen und zu günstigeren Varianten greifen.

Empfehlenswerte Marken sind Cornilleau, Decathlon, Donic Schildkröt, Kettler, Sponeta sowie für den Innenbereich Joola. Ob die Tischtennisplatte grün, blau oder grau ist, spielt keine Rolle.

MethodNotAllowedThe specified method is not allowed against this resource.POSTOBJECTW36JYD0BN3JACR4XjMRSefhVij/LjJLKPAJ7PJm8lK1ocM+9FEMVIdAIoQUzaguz6zdqKrqDmrNy8AUTdyTiMCXLAsg=